Ehemaliger F1-Pilot hofft, dass Marko sich 2024 bei AlphaTauri für Lawson entscheidet

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Ehemaliger F1-Pilot hofft, dass Marko sich 2024 bei AlphaTauri für Lawson entscheidet
7. September 2023 ab 09:37
  • GPblog.com

Liam Lawson hätte nie gedacht, dass er dieses Jahr sein Debüt in der Formel 1 geben würde, aber er wurde gebraucht. Als Ersatz für Daniel Ricciaro hat sich der 21-jährige Neuseeländer in den Niederlanden und Italien behauptet und sowohl innerhalb als auch außerhalb der Königsklasse des Motorsports beeindruckt. Der ehemalige F1-Pilot Giedo van der Garde hofft, dass Lawson 2024 einen festen Platz bei AlphaTauri bekommt.

Japan und Singapur

Daniel Ricciardo fällt mit einem gebrochenen Mittelhandknochen vorerst aus. Daher wird Lawson wohl auch in Singapur und Japan seinen Platz im AT04 einnehmen. Das sind zusätzliche Momente für den talentierten Fahrer, um Marko zu beeindrucken.

"Wenn er in Singapur und Japan zwei weitere Chancen bekommt, wäre das fantastisch für ihn. Das gilt vor allem für Japan, dort ist er sehr bekannt", spielt Van der Garde auf die Tatsache an, dass Lawson derzeit auch in der japanischen Super Formula aktiv ist. "Er kennt die Strecke gut. Natürlich muss er gegen Yuki Tsunoda fahren, es wird also nicht einfach werden. Aber auf der anderen Seite hoffe ich, dass er es trotzdem zeigen kann und nächstes Jahr eine Chance in der Formel 1 bekommt."

Bei noch einem ausstehenden Rennen in Japan liegt Lawson mit 86 Punkten auf dem zweiten Platz. Ritomo Miyata ist mit 94 Punkten der Führende. Wenn es Lawson gelingt, den Titel in der hoch angesehenen Meisterschaft zu gewinnen, könnte er laut Marko "einen festen Platz in der Formel 1 bekommen". Zuvor hatte auch Pierre Gasly die japanische Super Formula als Sprungbrett in die Formel 1 genutzt.

Lawson stark in Italien

Van der Garde, der früher für Caterham in der Formel 1 fuhr, fand Lawsons Leistung in Italien ohnehin hervorragend. In der Tat hatte er nicht viel Zeit, sich weiter an das AlphaTauri-Auto zu gewöhnen, da das Wochenende in Monza unmittelbar nach dem GP in Zandvoort stattfand.

"Erstens, das Qualifying. Ein Zehntel hinter seinem Teamkollegen Yuki Tsunoda, was unglaublich clever ist. Man muss es einfach tun. Es ist ja auch keine einfache Strecke. Ich fand, das war schon ein echtes Plus. Abgesehen davon ist er im Rennen einfach ein gutes Rennen gefahren. Er hat keine Fehler gemacht, ist nicht abgeflogen und blieb das ganze Wochenende über cool. Also ja, ich gebe ihm eine Neun", lobt van der Garde gegenüber Motorsport.com.